Dick, dünn, mollig – wer lebt länger?
Achim Peters ist Hirnforscher an der Universität Lübeck. Er hat mit seinem Kollegen Bruce McEwen, der Stressforscher an der Rockefeller University in New York ist, zusammengearbeitet. Ihr Ziel war es, herauszufinden, wer länger lebt: dicke, dünne oder mollige Personen. Dafür hat das Duo, so heißt es in einem „Süddeutsche Zeitung“-Beitrag vom 3. November 2012, ein Experiment mit 20 normalgewichtigen und 20 übergewichtigen Studenten durchgeführt: Alle wurden zu einem inszenierten Vorstellungsgespräch und einem Mathematiktest eingeladen. Resultat: Die Cortisolwerte der Schlanken waren stark erhöht, die der Molligen blieben gleich.
Cortisol ist ein Hormon, das der Körper in Stresssituationen ausschüttet und das mitverantwortlich ist für die Entstehung von Übergewicht. Warum der Körper dicker Menschen bei Stress weniger Cortisol ausschüttet als bei schlanken, das konnten die Forscher in diesem Experiment nicht klären.
„Die klassische Sicht ist, dass Übergewicht krank ist und man es heilen muss“, wird Achim Peters in der „SZ“ zitiert. „Übergewicht ist aber nicht gleich Krankheit. Es ist sogar etwas Gutes.“ Denn Dicksein sei so etwas wie eine gesunde Form von Stressbewältigung.
Cortisol ist ein Hormon, das der Körper in Stresssituationen ausschüttet und das mitverantwortlich ist für die Entstehung von Übergewicht. Warum der Körper dicker Menschen bei Stress weniger Cortisol ausschüttet als bei schlanken, das konnten die Forscher in diesem Experiment nicht klären.
„Die klassische Sicht ist, dass Übergewicht krank ist und man es heilen muss“, wird Achim Peters in der „SZ“ zitiert. „Übergewicht ist aber nicht gleich Krankheit. Es ist sogar etwas Gutes.“ Denn Dicksein sei so etwas wie eine gesunde Form von Stressbewältigung.