HIV-Medikament zur Vorbeugung in den USA zugelassen
Dieses Arzneimittel zu Vorbeugung von Aids trägt den Namen Truvada und wurde am vom US-amerikanischen Pharmaunternehmen Gilead Sciences entwickelt. Es darf in den USA in den Handel kommen, wie seitens des Herstellers vor zwei Tagen mitgeteilt wurde. Truvada solle das Risiko senken, sich als Gesunder mit dem HI-Virus anzustecken. Dieses Medikament sei in erster Linie für sogenannte Risikogruppen gedacht, zum Beispiel für Partner von HIV-Infizierten. Truvada war in Kombination mit anderen Medikamenten bereits zur Behandlung Menschen, die das HI-Virus in sich tragen, zugelassen.
Anfang Mai 2012 hatte ein Expertenausschuss mit großer Mehrheit die Zulassung von Truvada empfohlen – für die FDA war das nicht bindend. Unterdessen warnen Kritiker davor, dass dieses Medikament Menschen dazu verleiten könnte, das HIV-Risiko zu unterschätzen: Das Virus kann durch den Austausch von Körperflüssigkeiten wie Samen- oder Scheidenflüssigkeit und Blut übertragen werden: „Eine Möglichkeit, sich durch Zungenküsse anzustecken, besteht nur dann, wenn blutende Wunden, beispielsweise Verletzungen des Zahnfleisches, im Mund vorhanden sind. Die HIV-Konzentration in Tränen, Schweiß und Speichel reicht für eine Ansteckung nach heutigem Erkenntnisstand nicht aus. Außerdem lässt die AIDS-Epidemiologie eine Infektion durch Insektenstiche oder durch Tröpfcheninfektion äußerst unwahrscheinlich erscheinen“, heißt es bei Wikipedia.
Anfang Mai 2012 hatte ein Expertenausschuss mit großer Mehrheit die Zulassung von Truvada empfohlen – für die FDA war das nicht bindend. Unterdessen warnen Kritiker davor, dass dieses Medikament Menschen dazu verleiten könnte, das HIV-Risiko zu unterschätzen: Das Virus kann durch den Austausch von Körperflüssigkeiten wie Samen- oder Scheidenflüssigkeit und Blut übertragen werden: „Eine Möglichkeit, sich durch Zungenküsse anzustecken, besteht nur dann, wenn blutende Wunden, beispielsweise Verletzungen des Zahnfleisches, im Mund vorhanden sind. Die HIV-Konzentration in Tränen, Schweiß und Speichel reicht für eine Ansteckung nach heutigem Erkenntnisstand nicht aus. Außerdem lässt die AIDS-Epidemiologie eine Infektion durch Insektenstiche oder durch Tröpfcheninfektion äußerst unwahrscheinlich erscheinen“, heißt es bei Wikipedia.