BfR-Corona-Meldung: Vitamin-D-Mangel Risiko für Covid-19
Risiko für akute Atemwegsinfekte einhergeht.“
So steht es in einer Meldung des BfR, datiert auf den 14. Mai 2021. Weiter heißt es dann, dass zu solchen Atemwegsinfekten auch die Covid-19-Erkankung zähle, „für die die Datenlage aktuell noch unsicher ist“.
So habe bis dato noch nicht bewiesen werden können, „dass gut mit Vitamin D versorgte Personen von einer zusätzlichen Vitamin-D-Gabe profitieren“. Deswegen sei laut BfR „eine generelle Empfehlung zur Einnahme von Vitamin D-Präparaten zur Vorbeugung einer SARS-CoV-2-Infektion“ beziehungsweise eines schweren Krankheitsverlaufs aktuell „nicht begründbar“.
Corona: Wie viel Vitamin D empfiehlt das BfR?
Dennoch wird in der oben erwähnten BfR-Mitteilung nicht davon abgeraten, Vitamin D, das der Körper in Deutschland normalerweise in den Sommermonaten durch Sonnenbestrahlung der Haut bildet, zu supplementieren.
„Wer Vitamin D ergänzen möchte, kann auf Präparate mit einer Tagesdosis von bis zu 20 Mikrogramm (800 Internationale Einheiten) Vitamin D zurückgreifen.“ Bei dieser Dosierung seien keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu erwarten. Das empfiehlt das BfR ausdrücklich für Plegeheimbewohnende, da sich Ältere wenig im Freien aufhielten und weil die Bildung von Vitamin D im Alter „deutlich“ abnehme.
Irische Wissenschaftler fordern Vitamin-D-Supplementierung
Laut tagesschau.de haben irische Forschende ihre Regierung zum Handeln in puncto Vitamin D aufgefordert: Alle Erwachsenen sollten mit Vitamin-D-Präparaten versorgt werden. Die
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Joint Committee on Health sehen Vitamin D als einen wichtigen Faktor beim Bekämpfen der Corona-Pandemie.
Des Weiteren betrachten sie „die Ergebnisse verschiedener internationaler Studien als starke Belege für einen kausalen Zusammenhang zwischen einem niedrigen Vitamin-D-Status und einem erhöhten Risiko einer schweren Covid-19-Erkrankung“.
Im Übrigen rät das Deutsche Krebsforschungszentrum zur Vitamin-D-Gabe.