Insgesamt wurden für diesen Test sieben Babybreie von drei Anbieter analysiert. Im Mittelpunkt der Untersuchung standen die Belastung durch Schadstoffe und die Sicherheit der Kunststoffverpackungen. Das Ergebnis von Öko-Test lautet: Vier Produkte schnitten nicht besser ab als mit dem Prädikat „Ausreichend“ oder „Ungenügend“. Allerdings wurden in keiner Probe Rückstände von Pestiziden oder bedenklichen Keimen gefunden. Auch die Verpackungen enthielten keine bedenklichen Stoffe. Das Kartoffelpüree mit Früh-Karotten & zartem Bio-Rind von Hipp wies einen erhöhten bis

stark erhöhten Gehalt an Benzol und Furan auf. Im Tierversuch wurde Furan als krebserregend eingestuft. Es entsteht bei der Verarbeitung von Lebensmitteln unter großer Hitzeeinwirkung, wie zum Beispiel beim Rösten von Kaffee. Die hohe Temperatur bei der Herstellung der Babynahrung trägt wahrscheinlich zur Furan-Bildung bei.
Eine weitere Auffälligkeit war, dass sämtliche Hersteller in ihren Menüs an Fleisch sparen. Laut Ernährungsexperten enthalte Fleisch viel Eisen und Zink. Diese Spurenelemente sind notwendig für das Wachstum des Kindes. Während der ersten Lebensmonate genügt das zugeführte Eisen aus der Muttermilch. Danach muss es zusätzlich über feste Nahrung aufgenommen werden. Wobei Vegetarier nicht der Meinung sind, dass das über die Aufnahme von Fleisch geschehen muss. Aber das ist wieder ein anderes Thema. Den ganzen „Öko-Test“-Artikel zur Untersuchung der Babynahrung gibt es hier.