Eigentlich wird das digitale EU-Impfzertifikat bereits seit Juni 2021 erstellt, offiziell wird seine Nutzung ab dem 1. Juli.

Seit dem 1. Juni steht das Gateway der EU, das für die Prüfung der Zertifikate gebraucht wird, zur Verfügung: Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Griechenland, Kroatien, Polen und Tschechien sind schon an das Gateway angeschlossen. So sind hierzulande in diesem Monat bereits mehr als 37 Millionen digitale Impfzertifikate angefertigt worden.

Wie funktioniert das digitale EU-Impfzertifikat?
Trotz des digitalen EU-weit einsetzbaren Impfpasses ist der gelbe deutsche Impfpass, in dem auch Impfungen gegen Sars-Cov2 beziehungsweise Covid-19 dokumentiert werden, weiterhin gültig. Das heißt, die Nutzung des EU-Impfzertifikats ist freiwillig, zum Beispiel bei Kontrollen am Flughafen.

Wer den Impfnachweis also auch auf seinem Smartphone vorzeigen möchte, nutzt das digitale EU-Impfzertifikat in Form eines QR-Codes. Dieser kann zudem aktuelle Corona-Testergebnisse und Angaben über eine zurückliegende Corona-Erkrankung beinhalten. Durch eine digitale Signatur soll das Impfzertifikat fälschungssicher sein. Der QR-Code für das EU-Impfzertifikat kann auf mobilen Endgeräten gespeichert oder (darüber hinaus) in ausgedruckt in Papierform mitgeführt werden.

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EU-Impfzertifikat – welche App?
In der Bundesrepublik Deutschland wird das digitale Impfzertifikat der EU bei Impfungen in Impfzentren und Arztpraxen seit Mitte Juni ausgestellt – eine nachträgliche Ausstellung ist auch in Apotheken möglich. Davon abgesehen soll der QR-Code nach einer Impfungen im Impfzentrum auf dem Postweg versendet werden, sodass er selbst eingescannt werden kann.

Um den CR-Code für das EU-Impfzertifikat mobil zu speichern, können die nachfolgenden genannten Apps genutzt werden: Corona-Warn-App, CovPass-App oder Luca-App.

Noch sind nicht alle EU-Staaten an das Zertifikats-Gateway angeschlossen – neben den oben aufgezählten sind es bis dato Italien, Frankreich, Niederlande, Österreich und Schweden – , dafür sind auch drei Länder mit dabei, die nicht zur Europäischen Union gehören: Island, Liechtenstein und Norwegen.