Die Katze ist das beliebteste Haustier in Deutschland. Das geht aus einer Pressemeldung des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands (ZZF) e.V. von Anfang Mai 2019 hervor: Der ZZF und der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) e.V. haben das Marktforschungsinstitut Skopos beauftragt zu ermitteln, welches 2018 die beliebtesten Haustiere der Deutschen waren. Und das ist das diesem Ergebnis:

- 14,8 Millionen Katzen leben in 23 Prozent der Haushalte
- 9,4 Millionen Hunde leben in 19 Prozent der Haushalte
- 5,4 Millionen Kleintiere in sechs Prozent der Haushalte
- 4,8 Millionen in vier Prozent der Haushalte
- 1,9 Millionen Aquarien mit Zierfischen in vier Prozent der Haushalte
- 1,5 Millionen Gartenteiche mit Zierfischen in drei Prozent der Haushalte
- 1 Million Terrarien in zwei Prozent der Haushalte

Befragt wurden 7.000 Menschen. Damit sind dieses und weitere Ergebnisse der Studie repräsentativ.

Allergisch auf Katzenhaar: Wie hilft Impfung?
Eine Katzenhaarallergie kann sich – wie jede Allergie – verschieden äußern: Leichte Symptome sind tränende Augen und Juckreiz. Probleme beim Atmen bis hin zu Asthma wiegen schwerer.

Das Allergen selbst, das die Katzenhaarallergie verursacht, gehört nicht zu den Katzenhaaren. Denn dabei handelt es sich um ein Protein namens „Fel d 1“, das in den Körperflüssigkeiten von Katzen zu finden ist, besonders im Speichel. Das Allergen beziehungsweise Protein kommt durch die Fellpflege der Katze vom Maul auf die Haare.

Ein Forscherteam der Universität Zürich hat einen Impfstoff für Katzen entwickelt, der dafür sorgt, dass für Fel d 1 im Katzenkörper Antikörper gebildet werden: „Wir nehmen das Allergen und wir machen daraus etwas, so dass es wie ein Virus aussieht. Dann denkt das Immunsystem der Katze, dass es ein Virus ist und entwickelt entsprechend eine starke Immunantwort dagegen – vor allem Antikörper“, so Martin Bachmann, Leiter des Forscherteams.

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Katzenhaarallergie: Impfstoff ab wann?
Laut tagesschau.de wurden bisher 70 Katzen erfolgreich geimpft – negative Auswirkungen auf die Tiere wurden keine verzeichnet. Marktreich und in den Handel kommen soll der Katzenallergie-Impfstoff „in weniger als drei Jahren“. Zudem werde an einem Impfstoff für Hunde, deren Halter eine Hundehaarallergie haben, gearbeitet.