Plötzlicher Kindstod: Risiko verringern durch Vorbeugung
Das Risiko, dass es zu einem Unfall im Babybett oder zum Plötzlichen Kindstod kommt, kann minimiert werden. So empfiehlt die Gemeinsame Elterninitiative Plötzlicher Säuglingstod (GEPS) Deutschland e.V., das Baby in seinem eigenen Bett im elterlichen Schlafzimmer schlafen zu lassen. Das Kind sollte in einem Schlafsack liegen, der genau passt. Ganz wichtig ist laut GEPS, dass sich das Baby beim Schlafen immer in der Rückenlage befindet.
Hier folgen die Präventionsmaßnahmen der GEPS im Überblick:
1. Säuglinge sollten in ihrem ersten Lebensjahr in der Rückenlage schlafen.
2. Säuglinge sollten vor der Geburt, also im Mutterleib, und nach der Geburt in einer rauchfreien Umgebung aufwachsen.
3. Auf eine Babybettdecken sollte grundsätzlich verzichtet werden. Stattdessen sollte der Säugling in einen in puncto Länge und Weite passenden Schlafsack gelegt werden.
4. Säuglinge sollten im Elternschlafzimmer im eigenen Bettchen schlafen.
5. Die Raumtemperatur während des Schlafens sollte zwischen 16 und 18 Grad Celsius liegen.
6. Säuglinge sollten – sofern möglich – sechs Monate voll gestillt werden.