Da inzwischen rund 90 Prozent aller Beschäftigten den Rechner bei der Arbeit benutzen, lässt sich der Blick auf den Bildschirm nicht einfach vermeiden. Doch das konzentrierte Schauen auf einen Monitor egal welcher Art führt dazu, das man weniger blinzelt. Und die verringerte Lidschlagfrequenz hat zur Folge dass das Auge nicht mehr wie gewohnt befeuchtet wird. Das kann zu gereizten und auch dauerhaft trockenen Augen führen.

Betroffene klagen über unangenehmen Druck auf den Augen, Trockenheitsgefühl oder schmerzhaftes Kratzen, als ob sich ein Fremdkörper im Auge befindet. Das ganze nennt sich das "Office-Eye" oder "Gamer-Eye"-Syndrom und wird dadurch ausgelöst das die Drüsen im Auge weniger Flüssigkeit bilden.

Mittels "künstlicher Tränen" lässt sich dieser Tränenfilm ersetzen. Im Angebot sind sowohl fetthaltige Salben die gut haften und lange Wirken, das Sehen jedoch beeinträchtigen können, als auch wässrige Sprays und Tropfen die kürzer wirken aber das Sehen nicht behindern. Kontaktlinsenträger müssen besonders darauf achten ob die künstliche Tränenflüssigkeit mit Linsen verträglich ist.

Generell sollte darauf geachtet werden ob die Präparate dauerhaft eingesetzt werden sollten und dürfen

und ob man vor dem Einsatz solcher Mittel den Zustand nicht auch ohne Medikamente verbessern kann. Dabei sollte man Zugluft vermeiden, viel Trinken, bei der Computerarbeit immer wieder Pausen einlegen oder nebenbei in die Ferne schauen und in der Sonne immer eine Sonnenbrille tragen um das Auge zu schonen.