Er ist ein Experte von der "Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung", kurz "BAG" gennant. Ein Verein in dem sich Lehrkräfte, Ärzte und Eltern vor allem für die gesunde Bewegungs- und Haltungsentwicklung von Kindern und Jugendlichen einsetzen. Und mit der Frage beschäftigt haben, welcher Boden für den Freizeitläufer, ob jung oder alt, ideal ist.

Das Ergebnis lautet, wie bei so vielen Dingen des Lebens, eine ausgewogene Mischung ist vorzuziehen. Naturboden, wie Waldboden, hat gute Dämpfungseigenschaften. Zudem fördern Unregelmässigkeiten und Hindernisse wie Pfützen, Blätter, Steinchen, Wurzeln und Äste Koordination, Reflexe

und Muskulatur der unteren Extremitäten. Frische Luft und Vogelgezwitscher sind sicher auch von Vorteil. Empfehlenswert ist beim Laufen auf Naturboden griffiges Schuhwerk und ein waches Auge.

Laufen auf dem Asphalt hat aber genauso seine Vorteile. Der Boden ist eben und gleichmässig. Insbesondere bei "Achillessehnenbeschwerden oder bei leichten Verstauchungen" sei das hilfreich, weil der Fuss gleichmäßig abgerollt wird. Ausserdem verwandelt ein kurzer Regenschauer Asphalt nicht gleich in eine gefährliche Achterbahn. Genauso wie beim Laufen auf Naturboden braucht man auch beim Laufen auf Asphalt selbstverständlich funktionales Schuhwerk.

Um einen guten Trainingseffekt und Abwechslung zu schaffen, sei es empfehlenswert Untergrund und Örtlichkeit zu variieren und regelmässig zu laufen. Wenn das Wetter mal nicht so laufkompatibel ist, zur Not auf einem Laufband oder in der Halle.