Sie werden schneller süchtig, sie erkranken schneller durch das Rauchen, als Männer und ihnen fällt es schwerer, wieder aufzuhören. Diese Erkenntnisse wurden in einem aktuellen Report des "Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg" veröffentlicht.

Fast jede dritte Frau in Deutschland raucht. Dabei kompensieren die Raucherinnen oftmals mit dem Griff zur Kippe Selbstzweifel und benutzen das Rauchen als Mittel zur Gewichtskontrolle. Zudem unterschätzen sie die Folgen ihres Zigarettenkonsums deutlich. Bereits der Genuss von drei Zigaretten pro Tag erhöht ihr Herzinfarktrisiko um 140%. Bei Männer sind es dagegen "bloss" 40%.

Diese Entwicklung sei "besorgniserregend", erklärten die Heidelberger Forscher. Inzwischen sei Lungenkrebs in Deutschland bei Frauen, nach Brust- und Darmkrebs, bereits die dritthäufigste Krebstodesursache.

Neben Herz-

Kreislauferkrankungen, Lungenerkrankungen und der Knochenkrankheit Osteoporose, warnten die Experten auch vor drohender Unfruchtbarkeit. Bis zu 13 Prozent der Fälle weiblicher Unfruchtbarkeit ließen sich auf das Rauchen zurückführen. Und auch wenn die Frauen fruchtbar seien, dauere es bis zu zwei Wochen länger bis zur gewünschten Schwangerschaft.

Selbst wenn Raucherinnen vernünftig sind und beschliessen sich von ihrem Laster zu befreien, haben sie noch mehr Probleme als Männer. Ihre Entzugssymptome sind stärker ausgeprägt als bei Männern und Nikotinersatz-Präparate wirken beim weiblichen Geschlecht schlechter.

Also Mädels, am besten gar nicht erst anfangen.