Für den Notfall: Kontaktperson unter ICE im Handy abspeichern?
„Die Retter und Ambulanzfahrer haben bemerkt, dass bei Straßenunfällen die meisten Verwundeten ein Mobil-Telefon bei sich haben. Bei den Einsätzen weiß man aber nicht, wer aus diesen langen Kontaktlisten zu kontaktieren ist. Ambulanzfahrer haben also vorgeschlagen, dass jeder in seine Kontaktlisten die im Notfall zu kontaktierende
Person unter dem selben Pseudo einträgt.
Das international anerkannte Pseudo ist: ICE (= In Case of Emergency). Unter diesem Namen sollte man die Person eintragen, welche in Notfall durch Polizei, Feuerwehr oder erste Hilfe anzurufen ist. Sind mehrere Personen zu kontaktieren, braucht man ICE1, ICE2, ICE3 usw. Ist leicht, kostet nichts, kann aber viel bringen.
Bitte diese Meldung weiterleiten, damit dieses Verfahren üblich wird!“
Gründer der Initiative ist Bob Brotchie vom East England Ambulance Service, der sie im Mai 2005 ins Leben rief. Sie beruht auf der Erfahrung von Rettungskräften, dass Unfall- oder Krankheitsopfer zwar oftmals ein betriebsbereites Handy bei sich haben, dass die darin abgespeicherten Rufnummern Angehöriger oder dem Opfer nahestehender Personen jedoch nicht ermittelt werden können. Allerdings ist die Initiative umstritten – ebenso die Tatsache, ob es für Deutschland nicht besser ist, das Kürzel „IN“ zu gebrauchen. Denn „ICE“ wird überwiegend mit „Intercity-Express“ in Verbindung gebracht.
00:31
wichtig
22:06
Ob ICE oder IN richtig ist nicht die Frage. Im Ausland würde der Helfende nach ICE suchen und in Deutschland eher nach IN. Dann ist es nur logisch beide Abürzungen mit den Einträgen ins Handy einzugeben.
12:24
Es gibt gute Gründe, die für und die gegen das Abspeichern einer Notfall-Nummer unter ICE oder IN sprechen. Aber eines ist ganz sicher: die im text erwähnte E-mail, die derzeit virulent ist, hat alles Potential um ein Hoax zu werden, wenn es nicht schon ein Hoax geworden ist, und ist daher absolut ungeeignet wenn nicht sogar schädlich für das Thema und überhaupt.
12:51
Der Grundgedanke ist ja trotzdem kein schlechter. Und mal so ne Notfallnummer im Handy unter ICE+IN zu sparen kann ja wohl nicht schaden, oder?
14:09
Ich bin sehr begeistern von dieser grundidee. Selbst habe ich es in meinem Handy eingespeichert. Hab in meinem Adressbuch (des Handys) den namen und dahinter halt ICE 1 usw. stehen. Ich finde es schon wichtig, immerhin will ich ja das meine Angehörigen im Notfall schnell möglichst bescheid wissen. Ob nun ICE oder In ist im prinzig doch egal. aber vielleicht sollte es irgendwie international sein und nicht in jedem Land anders.
16:28
mehr als Sinnvoll - nicht nur für den Notfall. Ich habe schon oft Handys gefunden und habe mich gefragt was zweckmäßiger ist? Zum Fundamt tragen oder einfach mal die Last Calls durchrufen und den Eigentümer so ausfindig machen.
Zweiteres ist für den Eigentümer ein großer Vorteil, da er sein Handy nicht sprerren muss und Gewissheit hat.
22:58
Hallo,
ich bin Rettungsassistent bei der Feuerwehr und habe von diesen beiden Kürzel vorher nie was gehöhrt.
Muß aber sagen, das die Idee echt nützlich sein kann. Wenn dies hier zum selbstläufer wird und viele in ihrem Handy unter ICE IN eine Kontaktperson hinterlegen würde, wäre auch manche Anamnese bei bewustlosen Personen die aufgefunden werden einfacher und in manchen Fällen Lebenswichtig. Also, ich werde diese Information weiter verteilen und wenn nur ein Leben hierdurch gerettet wird, so halte ich das für ein gute Sache.