Plank-Grillen - 5 gute Argumente für das neue Grillvergnügen
Alte Technik neu entdeckt
Die Planke kann aus unterschiedlichem Holz sein. Zedern- und Ahornholz sind beispielsweise bestens geeignet. Die Planke hat eine Dicke von 1,2 Zentimetern und kann mehrfach verwendet werden. Zwar ist das Plank-Grillen bei uns ein recht neuer Trend aus den Staaten, die Technik gibt es jedoch schon lange. Erfunden haben sie die First Nation, die amerikanischen Ureinwohner. Eine ihrer Lebensgrundlagen war der Lachsfang. Sie bereiteten die Lachse auf feuchten Holzplatten aus Rotzeder über dem offenen Feuer zu. Die Gerbstoffe des Holzes verdampften dabei über der offenen Flamme und drangen in den Lachs ein. Dieser nahm das würzige Holzaroma an und wurde außerordentlich schmackhaft. Im 19. Jahrhundert übernahmen weite Teile der amerikanischen Bevölkerung diese Technik von den Indianern.
Gute Vorbereitung ist alles
Das "plank-cooking" wurde nun in Restaurants und Privathaushalten über normalen Gasöfen zelebriert. Bald wurden auch erste mobile Grills entwickelt, die zur weiteren Verbreitung des "plank-cooking" beitrugen. Am besten eignen sich Rotzeder, Obsthölzer, Weißeiche und Ahorn zum Plank-Grillen. Harzreiche und weiche Hölzer sind ungeeignet. Das Holz darf nicht behandelt sein. Man lässt die Planke vorm Grillen etwa zwei bis drei Stunden im Wasser quellen. Dem Wasser können ganz nach persönlicher Vorliebe Whiskey, Cider, Weißwein oder Fruchtsäfte beigegeben werden. Der Grill selbst sollte auf 200 bis 220 Grad Celsius vorgeheizt sein. Nun legt man die Planke auf den Rost. Plank-Grillen kann man mit geschlossenen und offenen Grillsystemen. Bei einem geschlossenen Grill verkürzt sich die Garzeit.
Fünf gute Gründe fürs Plank-Grillen
Die Planke wird nach etwa fünf Minuten mit Olivenöl bestrichen und das Grillgut aufgelegt. Die Grilldauer richtet sich nach der Art des Lebensmittels. Die fertig gegrillte Speise kann man rustikal auf der Planke servieren. Die Planke selbst wird
mit klarem Wasser gereinigt und an der Luft getrocknet. Mit dieser besonderen Art des Grillens sollte man an einem schönen Sommerabend recht bald beginnen.
- Fleisch und Fisch werden schonend gegart
- das Grillgut bleibt saftig
- das gegrillte Produkt ist besonders würzig und aromatisch
- Plank-Grillen ist gesund
- Plank-Grillen ist ein geselliger Spaß mit hohem Anspruch
Jeder kann dieses besondere Grillvergnügen ohne großen Aufwand zelebrieren. Und die Ergebnisse des "plank-cooking" sind einfach überzeugend, sowohl für den Gastgeber als auch für seine Gäste.