Zu den Feierlichkeiten im fernen Norwegen, trug unsere Regierungschefin ein elegantes schwarz-petrolfarbenes Abendkleid mit passender Stola, das ihr wirklich ausgesprochen gut stand. Das allein hätte sicher gereicht um in den heimischen Medien Erwähnung zu finden.

Doch damit nicht genug. Angela Merkel bot in ihrem Outfit extrem ungewohnte Einblicke, denn ihr Kleid war tief dekolletiert. Damit stahl sie sogar dem extravaganten, norwegischen

Bauwerk, das ursprünglich im Mittelpunkt stehen sollte, die Show und schaffte es bis ins italienische Fernsehen.

Wie immer man zum neuen Modebewusstsein der Kanzlerin steht, eines ist sicher unbestritten, ihr Auftritt war extrem mutig. Denn ihr war sicher klar das sie Aufsehen erregen würde. Auch wenn ihr Sprecher das bestreitet. "Dass dieses Abendkleid, eine Neukomposition, ein Neuarrangement aus dem Bestand der Bundeskanzlerin, für eine solche Furore gesorgt hat (...), lag nicht in der Absicht der Bundeskanzlerin", sagt nun Sprecher Steg.

Fest steht, schon immer wurde das Styling von Staatsoberhäuptern genaustens unter die Lupe genommen. Und die Medien sind da bei den Damen deutlich ungnädiger, als bei den Herren der Schöpfung.

Vor ihrem Osloauftritt wurde an Frau Merkel häufig ihre strenger Kleidungsstil und ihre altmodische Frisur bemängelt. Nun hat sich deutlich gezeigt, das sie auch ganz anders kann, wenn sie nur will. In einem Onlinevoting der Zeitschrift "Vanity Fair" stimmen zur Zeit 77% für die sexy Variante der Kanzlerin.