Online-Shopping: Pro und Kontra
1. Für 77 Prozent der Antwortenden ist der wichtigste Vorteil beim Online-Shoppen, dass sie sich nicht nach Öffnungszeiten von Geschäften richten müssen.
2. Dass Waren nach Hause geliefert werden können, begrüßen 76 Prozent.
3. Zeit sparen dank Internetkauf ist für 67 Prozent bedeutsam.
4. Die größere Auswahl, die das WWW bietet, schätzen 66 Prozent.
5. 53 Prozent finden, dass sie online Produkte kaufen können, die es im Laden gar nicht gibt oder die dort schwer zu beschaffen sind.
6. Einen Preisvorteil gegenüber dem stationären Handel meinen 52 Prozent der Befragten auszumachen.
7. Die Hälfte
der Umfrageteilnehmenden begrüßt das Mehr an Produktinformationen, zum Beispiel in Form von Kundenbewertungen auf Shoppingportalen.
8. 31 Prozent bauen auf zusätzliche Online-Rabatte.
9. Entscheidend ist für 28 Prozent zudem das Recht, vom Online-Kauf zurücktreten zu können.
10. Mangelnde Shoppingmöglichkeiten in Wohnortnähe? In dem Fall ist für 22 Prozent das Shoppen im World Wide Web ein wesentlicher Vorteil.
11. Die Anonymität beim Kaufen im Internet unterstreichen 13 Prozent.
Mehr zur repräsentativen Befragung zu den Fragen „Wie häufig kaufen Sie in der Regel online etwas ein?“ und „Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Vorteile beim Online-Kauf?“ gibt es auf dieser Webseite des Bitkom.
Die Vorteile des Online-Shoppings
Damit lassen sich die hauptsächlichen Pros für Internetkäufe wie folgt zusammenfassen: Sie sind rund um die Uhr möglich und sparen Zeit. Die Angebotspalette inklusive vieler Informationen ist größer und besser, die Waren sind meist günstiger. Das Gekaufte wird auf Wunsch nach Hause gesendet.
Weitere Vorteile sind zum Beispiel: Kleidung in Ruhe vorm heimischen Spiegel anprobieren und Geschenke gleich an die Adresse des Beschenkten senden zu können. Doch in der Welt des E-Commerce gilt ebenfalls: Es ist nicht alles Gold, was glänzt.
Die Nachteile des Online-Shoppings
Transportunternehmen beziehungsweise Paketboten arbeiten am Limit und haben Schwierigkeiten, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden. Das dürfte allerdings auch mit deren Bezahlung und Arbeitsbedingungen zusammenhängen.
Mit dem Umsatzplus des Internethandels wächst zudem der Berg an Verpackungen. Insgesamt ist der ökologische Fußabdruck des E-Commerce ebenfalls wegen der Transportwege größer als der des stationären Handels. Es gibt darüber hinaus Berichte, dass zurückgesendete Waren vernichtet werden, was nichts mit Nachhaltigkeit zu tun hat.
Kleidung kann im Laden anprobiert, Gekauftes dort umgetauscht werden. Das spart Aufwand und Zeit, die für Rücksendungen einkalkuliert werden müssen – ein weiterer Nachteil des Online-Shoppings.
Vor-Ort-Kaufen hilft das Ladensterben beziehungsweise Leerstände zu vermeiden, beispielsweise wenn Bücher im Buchladen in der Nähe gekauft beziehungsweise bestellt werden.