Wundstarrkrampf lauert im Blumenbeet
Wer jetzt denkt, "ich habe mich schon ewig nicht mehr schwer verletzt und mit Tieren die mich beissen könnten habe ich auch nicht zu tun, da wird die Gefahr nicht allzu gross sein", irrt sich. Die Techniker Krankenkasse warnte Anfang des Jahres extra noch einmal davor das Tetanus-Bakterien unter anderem auch in der Erde vorkommen. Das heisst man kann sich zum Beispiel auch beim wühlen im Garten infizieren. Davor schützen auch Gartenhandschuhe nicht.
Wundstarrkrampf, wie Tetanus auch heisst, ist übrigens eine meldepflichtige Krankheit. In Deutschland wurden in den vergangenen Jahren glücklicherweise unter 15 Tetanusfälle jährlich registriert, überwiegend bei älteren Menschen.
Die Impfung ist der einzig wirksame Schutz vor einer Infektion. Selbst eine überstandene Erkrankung bietet keinen sicheren Schutz vor einer Neuinfektion. Die Kosten für die Tetanusimpfung übernimmt in jedem Alter die Kasse. Heutzutage wird ein kombinierter Tetanus-Diphtherieimpfstoff gespritzt. Als Nebenwirkungen treten unter Umständen Schwellung an der Impfstelle, allgemeines Unwohlsein Gliederschmerzen und Fieber auf. Was aber kein Grund sein sollte auf die wichtige Impfung zu verzichten.