Die Wortkombination „WasteShark“ ist eine Zusammensetzung aus den englischen Wörtern „Waste“ für „Müll“ und „Shark“ für „Hai“. Dabei handelt es sich um einen schwimmenden Roboter, ein Minikatamaran. Dieser „MüllHai“ ist derzeit in Flüssen wie der Themse in der britischen Hauptstadt London unterwegs.

„Eine erste Schätzung des globalen Eintrags von Plastikmüll in die Meere hat eine Menge von 4,8 bis 12,7 Millionen Tonnen pro Jahr berechnet“, heißt es auf einer Webseite des World Wide Fund For Nature (WWF). „Das entspricht einer Lastwagenladung pro Minute.“

WasteShark: Wie funktioniert der Roboter?
Der WasteShark schwimmt auf dem Wasser und sammelt an seinem „Maul“ den Müll ein, den er aufnimmt. Flaschen, Tüten, Verpackung und Co. werden in einem Behälter im Inneren des Roboters gesammelt.

Laut Hersteller kann der WasteShark pro Tag so viel Plastikmüll einsammeln, wie sich in 22.700 Plastikflaschen befindet. Es gibt ihn in einer ferngesteuerten Variante und einer autonomen Variante, die ähnlich wie ein Staubsaugerroboter aufgeladen wird und dann ohne menschliches Zutun seine Arbeit verrichtet. Ist der Akku leer, muss der WasteShark an der Ladestation wieder aufgeladen werden.

Eine Ladung reiche für eine Strecke von fünf Kilometern. Vom Müllsammeln abgesehen, bei dem Fische wieder aus dem Sammelbehälter zurück ins Wasser gleiten können, kann der WasteShark nach Herstellerangaben während des Müllsammelns die Wasserqualität messen. Derzeit kostet der WasteShark rund 22.600 Euro.

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WaterShark und Co.: Welche Methoden gibt es, um Plastikmüll aus Gewässern zu holen?
Es gibt neben dem WaterShark noch andere Forschungsobjekte, die helfen, Plastik aus Flüssen und Meeren zu holen. Dazu gehört zum Beispiel das Segelschiff „Manta“, das ab 2024 pro Jahr 100.000 Tonnen Müll au dem Meer holen soll und an Bord in Gas umgewandelt werde, um damit Strom für das Schiff zu erzeugen.

Ein anderes Beispiel ist der Roboterfisch Gillbert, der entwickelt wurde, um Mikroplastik aus Gewässern herauszufiltern. Diese und weitere Beispiele werden unter der Überschrift „Plastik im Meer: 5 Erfindungen für weniger Müll im Meer“ auf einer Webseite des Westdeutschen Rundfunks präsentiert.