Wohnungsverwaltung: Warum sie sich für Vermieter lohnt
Vermieter und Eigentümer von Immobilien können professionelle Hausverwaltungen beauftragen, sich um sämtliche Aufgaben rund um die Wohnungen und Gebäude zu kümmern. In der Regel umfasst der Aufgabenbereich der Wohnungsverwaltung kaufmännische und technische Tätigkeiten, wie etwa die Buchhaltung, das Forderungsmanagement, die Erstellung der Nebenkostenabrechnungen, die Neuvermietung, die Durchführung von Instandhaltungsreparaturen sowie die Beauftragung von Dienstleistern. Hausverwaltungen übernehmen demnach alle täglichen Aufgaben rund um die Mietobjekte.
Welche Arten von Wohnungsverwaltungen gibt es?
Wohnungsverwaltungen werden zunächst nach der Art der Immobiliennutzung unterschieden – nach Wohngebäude oder gewerblicher Nutzung. Für Letzteres hat sich der Begriff Property Management bzw. Facilitymanagement (technische Verwaltung) etabliert. Im Bereich der klassischen Hausverwaltung ist eine weitere Unterscheidung notwendig – und das aus rechtlichen Gründen. Wird das Gemeinschaftseigentum einer Wohnungseigentümergemeinschaft verwaltet, handelt es sich um eine Wohnungseigentumsverwaltung, deren Aufgaben nach dem Wohnungseigentumsgesetz geregelt sind.
Was ist rechtlich zu beachten?
Je nach Verwaltungsobjekt (Mietwohnung oder Wohneigentum) gilt es entsprechende Verträge aufzusetzen. Das gilt auch dann, wenn der Eigentümer sowohl Mieteinheiten als auch Wohneigentum verwalten lassen möchten. Hier ist eine klare Trennung (auch vertraglich) erforderlich. Weiterhin ist es ratsam, genaue Angaben über Aufgaben, Rechte und Pflichten der Wohnungsverwaltung im Vertrag festzuhalten. Nicht selten müssen Rechtsanwälte und Gerichte verschiedene Streitfragen klären – etwa Schadensersatzansprüche, wenn der Hausverwalter Einspruchsfristen versäumt.
Wann ist eine professionelle Wohnungsverwaltung sinnvoll?
- Wenn Sie nicht die Zeit haben, sich täglich um die Belange und Aufgaben der Mietobjekte zu kümmern.
- Wenn Ihnen möglicherweise auch das fachliche Wissen (z. B. bezüglich der Nebenkostenabrechnung oder Mieterhöhungen) fehlt.
- Wenn Sie mehrere Mieteinheiten / Mietobjekte verwalten und dafür professionelle Unterstützung benötigen.
Wie kann man die Wohnungsverwaltung selbst übernehmen?
Viele Eigentümer übernehmen die Verwaltung ihrer Mieteinheiten noch immer selbst, aus Mangel an Vertrauen zu Hausverwaltungen. Berücksichtigen sollte man allerdings, dass Wohnungsverwaltungen in der Regel Experten auf ihrem Gebiet sind und
damit auch finanzielle Risiken oder Fehlentscheidungen seitens unerfahrener Vermieter verhindern können. Das betrifft zum Beispiel rechtskonforme Nebenkostenabrechnungen, Mahnschreiben und Mietverträge.
Wenn man sich dennoch um die Vermietung und Verwaltung in Eigenregie kümmern möchte, kann man auf innovative Softwarelösungen zurückgreifen, die die Wohnungsverwaltung mit wenigen Klicks und geringem Aufwand ermöglichen. Mehr zum Thema, wie Sie Ihre Wohnung einfach und effizient verwalten können, erfahren Sie hier.