„Tollpatsch“ gewinnt Wahl zum „besten eingewanderten Wort“
Geehrt wurden die Sieger im Rahmen des internationalen Goethe-Symposiums zum Thema „Wiedervorlage: Nationalkultur“ im Berliner Bode-Museum. Der Jury gehörten die ehemalige Goethe-Präsidentin Jutta Limbach, Loriot, Anne Will sowie Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse an. Sie musste aus mehr als 3.500 Vorschlägen auswählen, die seit dem 1. November 2007 eingereicht worden waren. Am häufigsten wurden die Wörter „Fisimatenten“ und „Tohuwabohu“ genannt. Gewonnen hat schließlich das Wort „Tollpatsch“. Es stammt aus dem Ungarischen. Ausschlaggebend für den Sieg war dabei die Begründung der Hauptgewinnerin Barbara Eulberg aus Berlin: Der Tollpatsch sei viele Kilometer gelaufen und habe Grenzen überwunden, meinte sie in ihrer Vorschlagsbegründung. „Talpas“ wurden im 17. Jahrhundert ungarische Fußtruppen genannt. Die Bedeutung des Spitznames war „breitfüßig“ und „schwerfällig“.
Rang zwei ging an die deutsch-tamilische Wortmischung „Currywurst“: Sie sei die „glückliche Ehe“ der urdeutschen Wurst mit Curry als Gewürz. Auf Platz drei schließlich schaffte es das aus dem Griechischen stammende Wort „Engel“, denn dieser habe „lächelnd Grenzen, Kulturen und Zeiten“ überschritten.
Weitere Informationen zum Wettbewerb stehen hier.
Rang zwei ging an die deutsch-tamilische Wortmischung „Currywurst“: Sie sei die „glückliche Ehe“ der urdeutschen Wurst mit Curry als Gewürz. Auf Platz drei schließlich schaffte es das aus dem Griechischen stammende Wort „Engel“, denn dieser habe „lächelnd Grenzen, Kulturen und Zeiten“ überschritten.
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