Stammzellen ohne menschliche Embryonen – Ein Durchbruch?
Das Klonen ist genauso umstritten wie das Gewinnen von Stammzellen aus zu Forschungszwecken „gezüchteten“ Embryonen. Daher könnte nun das Schaffen von Stammzellen aus menschlicher Haut ganz neue Forschungsmöglichkeiten eröffnen. Der US-Zellforscher James Thomson sagte der Online-Ausgabe des wissenschaftlichen Magazins „Science“ gegenüber, dass diese Entdeckung „das Feld komplett verändern“ werde. Neben Thomson, der mit seinen Helfern an der Universität Wisconsin tätig ist, gelang es auch einem japanischen Forscherteam an der Universität Kyoto Stammzellen aus menschlicher Haut zu gewinnen. Diese japanische Studie wird am 30. November in der Zeitschrift publiziert.
Beide Teams warnten jedoch vor Hoffnungen auf einen baldigen Einsatz beim Menschen: Weil zur Herstellung der Stammzellen Viren eingesetzt wurden, um neue Gene in die Hautzellen zu schleusen, ist nicht klar, ob diese Viren Mutationen verursachen können. Das könnte nämlich Nebenwirkungen beim Menschen bis hin zu einer Krebserkrankung auslösen.
Allgemein können mit Hilfe von Stammzellen sowohl beschädigtes oder krankes Gewebe als auch Organe ersetzt werden. Wenn den neuen Möglichkeiten tatsächlich einmal Nebenwirkungsfreiheit beschienen wird, könnten Stammzellen mit dem jeweils spezifischen genetischen Code eines Patienten geschaffen werden. Das senkt das Risiko einer Abstoßung des eingesetzten Gewebes oder Organs.
Beide Teams warnten jedoch vor Hoffnungen auf einen baldigen Einsatz beim Menschen: Weil zur Herstellung der Stammzellen Viren eingesetzt wurden, um neue Gene in die Hautzellen zu schleusen, ist nicht klar, ob diese Viren Mutationen verursachen können. Das könnte nämlich Nebenwirkungen beim Menschen bis hin zu einer Krebserkrankung auslösen.
Allgemein können mit Hilfe von Stammzellen sowohl beschädigtes oder krankes Gewebe als auch Organe ersetzt werden. Wenn den neuen Möglichkeiten tatsächlich einmal Nebenwirkungsfreiheit beschienen wird, könnten Stammzellen mit dem jeweils spezifischen genetischen Code eines Patienten geschaffen werden. Das senkt das Risiko einer Abstoßung des eingesetzten Gewebes oder Organs.