"Es ist ein Angriff auf das Volk der Maya und ihre Kultur, dass eine Person wie Bush über unsere heilige Erde gehen wird - mit der Verfolgung unser ausgewanderten Brüder in den USA, mit den Kriegen, die er provoziert hat", sagte Juan Tiney, der Direktor einer Maya-Nichtregierungsorganisation. Die geistlichen Führer der Maya-Gemeinschaft hätten beschlossen, die heilige Stätte nach Bushs Besuch von "bösen Geistern" zu reinigen, damit die Ahnen weiter in Frieden ruhen könnten.

Schon die gesamte Dauer der Lateinamerika-Reise über gibt es Proteste gegen Bush. Es kam immer wieder zu Demonstrationen und sogar Strassenschlachten.

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Erste Station der Präsidentenreise war das brasilianische Sao Paulo. Etwa 30 000 Menschen hatten dort im Bankenviertel der Stadt gegen den Besuch demonstriert. Bei diesen Auseinandersetzungen wurden nach Medienberichten mindestens 17 Menschen verletzt.