Elizabeth Rosemond Taylor, Order of the British Empire, wurde am 27. Februar 1932 im britischen Hampstead, London, geboren. Weil ihre Eltern US-amerikanische Staatsbürger waren, besaß Liz Taylor von Geburt an sowohl die US-amerikanische als auch die britische Staatsangehörigkeit. Bereits als Kind erhielt Taylor Ballett- und Reitunterricht. Unterrichtet wurde sie an einer Privatschule. Als London im

Zweiten Weltkrieg von der deutschen Luftwaffe angegriffen wurde, übersiedelte die Familie nach Kalifornien. Elizabeth Taylor wurde durch ihre Rolle in „Heimweh“ (1942) zum Kinderstar: Sie bekam einen Vertrag über sieben Jahre mit dem Studio MGM. Dort war sie von 1949 bis 1955 die sogenannte Leading Lady. Ihr gleichnamiges Debüt gab sie im Alter von 17 in dem Spionagethriller „Verschwörer“ (1949). Später folgten unter anderem Hauptrollen in Klassikern wie „Giganten“ (1956), „Die Katze auf dem heißen Blechdach“ (1958), „Cleopatra“ (1963) oder „Mord im Spiegel“ (1980). Je einen Oscar als beste Hauptdarstellerin bekam Elizabeth Taylor für ihre Leistung in „Telefon Butterfield 8“ (1961) und „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ (1967). Nachdem sie sich 2003 aus dem Filmbusiness zurückzog, trat sie vor allem als Wohltäterin in Erscheinung: Für ihr Engagement in Bezug auf die Immunschwächekrankheit AIDS wurde sie 1993 mit dem Jean Hersholt Humanitarian Award, auch als Ehrenoscar bekannt, ausgezeichnet.
Elizabeth Taylor war achtmal verheiratet, zweimal davon mit Schauspielkollege Richard Burton. Sie starb am 23. März 2011 an Herzinsuffizienz und hinterlässt zwei leibliche Söhne sowie eine leibliche und eine adoptierte Tochter.