Die Zahlen sprechen für sich: 2006 haben 42,5 Millionen Deutschen einen Billigflug gebucht. Der Marktanteil der Billigflieger liegt damit bei rund 25 Prozent. Wenn man bedenkt, dass sich Billigflüge erst seit ein paar Jahren etabliert haben, ist das ein beachtlicher Erfolg: Billigfliegen liegt im Trend.

Doch wer sagt uns was billig ist? Wer garantiert uns den günstigen Preis? Niemand. Wir können dem Etikett keinem Glauben schenken. Also müssen wir selber ran und die Angebote vergleichen. Heutzutage möchte man ja vieles von zu Hause erledigen: Bankgeschäfte, Einkaufen und eben die Urlaubsreise

buchen.

Doch so einfach geht es eben doch nicht. Einschalten, anklicken und fertig funktioniert nicht mehr. Dafür sind die Angebote zu unübersichtlich, zu breit gefächert. Also gilt es zu vergleichen. Wer Spaß daran findet, kann sich ja mal die versuchte Zeit aufschreiben und mit seinem Stundenlohn hochrechnen.

Hilfe bei der Entscheidungsfindung bekommt man mitunter bei der Stiftung Warentest. Diese hat kürzlich elf Airlines aus dem Billigsektor getestet. Dabei hat sie die Preise für folgende Destinationen in den Monaten Februar bis Mai 2007 erhoben: Berlin, London, Madrid, Palma de Mallorca, Paris und Rom. Daraus wurde ein Durchschnittspreis errechnet.

Das Ergebnis: Wirklich billig sind nur Ryanair mit 101 Euro, Easyjet 116 Euro und Germanwings mit 158 Euro. Wer mehr wissen möchte, kann sich auf der Webseite von Stiftung Warentest informieren. Guten Flug!