Erbaut wurde Notre-Dame zwischen 1163 und 1345. Die Kathedrale ist an ihren höchsten Punkten, nämlich den symmetrischen Westtürmen, 96 Meter hoch. Beim Großbrand, der in den Abendstunden des 15. April 2019 begann und am Morgen danach unter Kontrolle gebracht wurde, verbrannte fast der gesamte Dachstuhl mitsamt dem Vierungsturm: Eichenholz war verbaut worden. Von den Kunstschätzen von Notre-Dame konnten zahlreiche gerettet werden sowie die Glocken und Reliquien.

Notre-Dame: Feierliche Eröffnung nach Wiederaufbau
Am 7. Dezember 2024 wurde Notre-Dame mit einem Staatsakt feierlich wiedereröffnet. Auch der französische Präsident Emmanuel Macron hielt eine Rede: Er war es, der versprach, dass der Aufbau nur fünf Jahre dauern würde. Schließlich wurden es nur einige Monate mehr – dafür, dass das Bauwerk möglichst originalgetreu rekonstruiert werden sollte.

Unter den Anwesenden zur Wiedereröffnung waren zum Beispiel auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der gewählte, im Januar ins Amt kommende Präsident der USA, Donald Trump, und der Präsident der von Russland überfallenen Ukraine, Wolodymir Selenskyi. (Die USA ist derzeit der größte Waffenlieferant der Ukraine, Trump könnte die Lieferungen einstellen.)

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Notre-Dame: Was kostet der Eintritt?
Es muss kein Eintritt gezahlt werden für einen Rundgang in der Kathedrale. Wer die Schatzkammer sehen möchte, in der sich Ornamente, Sakramentalien und liturgische Büchern befinden, muss zehn Euro Eintritt einplanen – wer jünger als 18 Jahre ist, zahlt sechs Euro.

Da mit großen Andrang nach dem Wiederaufbau gerechnet wird, sollten an einem Besuch von Notre-Dame Interessierte online kostenlose Tickets für ein Zeitfenster reservieren. Das spart Wartezeit. Die Reservierung der Zeitfenstertickets ist bis zu zwei Tage im Voraus möglich.