Laut Berichterstattung bei "Welt.de" hatte der Rechtsanwalt sich in Caldera, in der Nähe der Unglücksmine San José, mit den Kumpels getroffen, wo diese ihm die benötigte Vollmacht erteilten sie zu vertreten. Dabei hätten zwei der betroffenen Bergleute gefehlt, die aber ebenfalls Klage einreichen wollen.

Dabei sollen laut "AFP" für

jeden der Minenarbeiter 540.000 Dollar, rund 380.000 Euro, Entschädigung gefordert werden. Bergarbeiter Luis Urzúa sagte dazu am Freitag: "Wir wollen, dass das, was wir in dieser Mine erdulden mussten, anerkannt wird."

Bereits Anfang des Monats hatte Chiles Präsident Sebastián Piñera sich bereit erklärt zu prüfen ob fast die Hälfte der verunglückten Bergleute in den vorzeitigen Ruhestand gehen könnten.

Die Klage richtet sich gegen die staatlichen Geologie- und Minenbehörde Chiles, die die Mine nicht überprüft habe, obwohl es bereits im Jahre 2005 und 2007 Todesfälle in der Mine zu beklagen gab.
Auch sei die Grube bereits einmal geschlossen worden und dann doch wieder in Betrieb genommen worden sein.
Solch ein Handeln sei fahrlässig, so der Vorwurf.

Das "ZDF" schildert heute Abend um 20.15 Uhr in der Doku-Fiction “An einem Tag in Chile” Das "ZDF" schildert heute Abend um 20.15 Uhr in der Doku-Fiction “An einem Tag in Chile” in einer Montage aus Originalaufnahmen, Spielszenen und Gesprächen mit Bergleuten, Rettungshelfern und Experten noch einmal die Ereignisse um dass Grubenunglück das im vergangenen Jahr 69 Tage lang die Welt bewegte.