1. Juli 2011: Änderungen bei Führerschein, Rente, Roaming und mehr
1. Bankberatung:
Bankkunden, die sich zu einem Anlageprodukt beraten lassen, erhalten nun ein sogenanntes Produktinformationsblatt zum Produkt. Auf diesem gibt es Informationen zur geplanten Anklage inklusive Kosten und Risiken. Das soll die Kunden besser schützen.
2. Bundesfreiwilligendienst:
Seit heute gibt es – nach dem Aussetzen der Wehrpflicht und dem Wegfall des Zivildienstes – den sogenannten Bundesfreiwilligendienst. Daran können Bürger jeden Alters teilnehmen. Der Verdienst beträgt maximal 330 Euro monatlich. Zu leisten ist die freiwillige Tätigkeit wenigstens sechs, höchstens 24 Monate.
3. Führerschein:
Autofahrer müssen
jetzt in jedem Fall 18 Jahre alt sein, um sich in Deutschland ohne einen Begleiter ans Steuer zu setzen. Damit werden im Ausland vor der Vollendung des 18. Lebensjahres gemachte Führerscheine in der Bundesrepublik nicht mehr anerkannt.
4. Post:
Die Transportversicherung in Höhe von bis zu 500 Euro für den Versand eines Päckchens oder Pakets innerhalb der Europäischen Union (EU) ist seit heute im Preis inklusive. Der Tarif „Premium“ der Deutschen Post fällt weg.
5. Roaming:
Kunden mit einem deutschen Mobilfunkvertrag zahlen mit dem heutigen Tag bis auf Weiteres maximal 41 Cent pro Minute für abgehende Handygespräche innerhalb der EU. Ankommende Gespräche kosten höchstens 13 Cent pro Minute. Für den Versand von SMS sind weiterhin maximal 13 Cent zu zahlen – für den Versand von MMS gibt es kein Preislimit.