Laut einer Pressemitteilung der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern ereignete sich die Massenkarambolage auf der A 19 um 12.36 Uhr zwischen den Anschlussstellen Kavelstort und Laage. In diesen Massenunfall seien über 80 Fahrzeuge verwickelt gewesen. „Insgesamt waren mehr als 130 Personen vom Verkehrsunfall betroffen. 44 Verletzte wurden in die Krankenhäuser der umliegenden Städte Rostock, Güstrow und Bad Doberan gebracht. Die in Krankenhäusern versorgten Personen stammen aus Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und NRW. Alle anderen

Beteiligten wurden leicht verletzt bzw. überstanden den Unfall ohne sichtbare Verletzungen. Auch sie wurden durch die Rettungskräfte betreut und vorsorglich mit Bussen vom Unfallort transportiert. Für acht Personen kam jede Hilfe zu spät. Sie starben am Unfallort“, ist in der Mitteilung zu lesen.
Ursache für die Massenkarambolage auf der A 19, die bis dato der schwerste Unfall in der Geschichte des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern ist, soll ein Sandsturm gewesen sein: „Sturm wehte Sand und Erdreich von angrenzenden Feldern auf die Fahrbahnen, so dass es in Folge schlechter Sichtverhältnisse zu einer Massenkarambolage kam. Bei dem schwersten Unfall in der Geschichte des Landes Mecklenburg – Vorpommern gerieten auf den Richtungsbahnen Rostock 30 PKW und vier LKW in Brand. Die Fahrzeuge brannten vollständig aus. Unter den beteiligten, ausgebrannten LKW befand sich auch Transporter die gefährliche Güter transportierten. Durch den starken Wind breitete sich das Feuer schnell aus und auf Grund der großen Hitze verschmolzen teilweise mehrere brennende Wracks miteinander. Auf den Fahrspuren Richtung Berlin fuhren 23 Fahrzeuge ineinander. Hier fing jedoch kein PKW Feuer“, heißt es in der Pressemeldung weiter.