In der Sonntagsausgabe der Zeitung „B.Z.“ ist zu lesen, dass Knut gestern Nachmittag um Punkt 15.22 Uhr gestorben sei. Der Eisbär sei aus noch unbekannter Ursache vom Felsen gestürzt und gestorben: „Knut drehte sich um seine eigene Achse, immer wieder, immer wieder. Wir dachten, er würde tanzen, und lachten darüber. Doch dann zuckte er plötzlich, wie bei einem epileptischen Anfall und fiel rücklings ins Wasser“, wird ein

Zoobesucher, der gesehen hat, wie Knut starb, zitiert.
Knut sei dann noch einmal aus dem Wasser aufgetaucht, habe „mit letzter Kraft“ seine Tatzen über den Kopf geschlagen, ehe er starb und tot an der Wasseroberfläche trieb. Heiner Klös, sogenannter Bärenkurator des Berliner Zoos, sei wenige Minuten später zum Gehege gekommen und habe sofort erkannt, was mit Knut los sei: „Als ich ihn dann selbst im Wasser treiben sah, wusste ich sofort, dass ihm nicht mehr zu helfen war.“ Zur möglichen Todesursache von Knut sagte er: „Nichts deutete darauf hin, dass er krank war, er verhielt sich noch am Mittag ganz normal. So wie immer, so wie jeden Tag.“
Der tote Knut wird nun obduziert und soll dann ausgestopft werden. Klaus Wowereit, der Oberbürgermeister von Berlin, ehrte Knut mit diesen Worten: „Wir alle hatten den Eisbären ins Herz geschlossen. Er war der Star des Berliner Zoos.“