Laut einer Pressemitteilung des Berliner Zoos, in dem Eisbär Knut zu Hause war, fand am gestrigen Montag, dem 21. März 2011, also zwei Tage nach dem Ableben des Tieres, im Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung eine Sektion am Kadaver statt: „Die ersten Untersuchungsergebnisse zeigen deutliche Veränderungen des Gehirns, die als Grund für den plötzlichen Tod des Eisbären angesehen werden können. Andere Organveränderungen wurden von den Pathologen nicht festgestellt. Weitergehende Untersuchungen (Bakteriologie, Histologie) werden noch mehrere Tage in Anspruch nehmen. Über das endgültige Ergebnis werden wir umgehend berichten“, heißt es in der Mitteilung weiter.
Laut „Bild.de“ sagte eine Sprecherin des Berliner Zoos, dass das, was von Knut übrig ist, der Wissenschaft zur Verfügung gestellt werden soll. Sobald die Untersuchungen an Knuts Kadaver beendet sind, soll ein Präparator damit beginnen, aus der Tierleiche eine sogenannte Dermoplastik anzufertigen. Außerdem sei es der Wunsch von Bernhard Blaszkiewitz, Direktor des Zoologischen Gartens Berlin und des Tierparks Berlin, gewesen, Knut für die Nachwelt zu erhalten.