Bei einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 65 Plastiktüten im Jahr, macht das pro deutschen Bürger immerhin 14,30 Euro im Jahr. Die sollen in die Forschung investiert werden. Und zwar die nach biologisch unbedenklich abbaubaren Kunststoffen. Denn nur Kunststoff recyceln allein reicht nicht. Zu viele Plastiktüten landen nun mal nicht vorschriftsmässig auf der Deponie.

In Ländern wie Irland und Teilen der USA gibt es die Plastiktütensteuer bereits. Andere Länder wie Australien und Städte wie Mexiko-Stadt, San Francisco und Los Angeles

setzen auf ein generelles Verbot von Tüten die nicht biologisch abbaubar sind. Das hatte der Bremer Umweltsenator Reinhard Loske 2008 schon einmal gefordert.

Wie die umweltpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Dorothea Steiner, bestätigte soll im Herbst über die "Plas Tax" beraten und entschieden werden.

Der Handel ist gegen ein Tütenverbot oder eine Steuer. Stark geschönt behauptete Stefan Gentsch, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), in Deutschland schmeisse man Plastiktüten nicht einfach in die Botanik und überhaupt verbrauche der Deutsche ja schliesslich nicht so viele Plastbeutel wie etwa die US-Amerikaner.

Ich würde im Gegensatz zur Glühbirne die Plastiktüte nicht vermissen. Denn ein winzig klein zusammenfaltbarer Stoffbeutel passt in jede Hosen- oder Handtasche und ist ist im Gegensatz zur Energiesparlampe auch nicht mit Quecksilber belastet.