Nach Dammbruch in Polen Hochwasser in Sachsen
Normalerweise hat die Neiße einen Pegelstand von 1,70 Meter. Der Krisenstab im sächsischen Innenministerium schätzte heute Nachmittag, dass es an der Neiße zu keiner zweiten Flutwelle kommen wird: „Das Hochwasser geht im gesamten Einzugsgebiet in den kommenden Stunden zurück und wird im Laufe des morgigen Tages fast Normalität erreichen. An der oberen sächsischen Elbe kann noch keine Entwarnung gegeben werden, da sich entsprechende Wassermassen von der Moldau und der Elbe auf Sachsen zu bewegen. Der Pegel Schöna wird in den kommenden Tagen die Stufe 3 erreichen. Damit liegt die Hochwassermarke jedoch deutlich unter dem Pegel aus dem Jahre 2002“, ist in der im Internet veröffentlichten Medienmeldung des Innenministeriums zu lesen. Damit der in Bad Muskau gelegene und von der UNESCO zum Weltkulturerbe gehörende Fürst-Pückler-Park, das Alte Schloss und der Markt nicht überflutet werden, wurde eine Doppelbrücke abgebaut. Dass soll verhindern, dass sich an ihr Treibgut sammelt, wodurch das aufgestaute Wasser in den Park strömen würde.