Bei „Dominion“ sind die Mitspieler Monarchen. Sie haben das Ziel, ihre Königreiche zu vergrößern. Insgesamt stehen dazu 500 Aktions-, Geld- und Siegpunktkarten zur Verfügung. Weil aber in jeder Partie nur eine kleine und immer wieder andere Kartenzahl zum Einsatz kommt, waren die Jurymitglieder besonders angetan von „Dominion“: „Jedes Spiel verläuft anders; Taktik und Strategie wechseln von Partie zu Partie“, heißt es in der Pressemitteilung auf der offiziellen Homepage www.spiel-des-jahres.com. In Deutschland wird das aus den USA stammende Spiel „Dominion“ vom Verlag Hans im Glück verlegt, der schon mehrfach das „Spiel des Jahres“-Logo auf seine Spieleverpackungen drucken lassen durfte.
Zum „Kinderspiel des Jahres“ wurde „Das magische Labyrinth“ von Dirk Baumann ernannt. Hier sind die Spieler Zauberlehrlinge, die auf dem Parcours nach magischen Symbolen suchen müssen: Dabei versperren ihnen unsichtbare Mauern den kürzesten Weg. Das wird durch magnetische Spielfiguren erreicht: Unterhalb des Spielbretts ziehen sie eine Metallkugel unter sich her, die dort an den Mauern anstößt.
Sonderpreise gab es zwei: Die Auszeichnung für das beste Partyspiel erhielt „Gift Trap“ von Nick Kellet, das thematisch die Nöte des Schenkens und Geschenkbekommens

behandelt. Den Sonderpreis „Neue Spielwelten“ verlieh die Jury an „Space Alert“ des Autors Vlaada Chvatil, bei dem die Spieler die Rolle einer Raumschiff-Crew übernehmen, die gegen das Spiel antritt und gegen Ereignisse, die von einer CD immer wieder neu ins Spiel gebracht werden.“