Die Ausstellung soll der berüchtigten Mathematik ihren Schrecken nehmen und neugierig machen. Dazu sind auf 600 Quadratmetern Fläche, 30 interaktive Exponate und Spiele im inneren des Schiffes aufgebaut. Sie laden zum anfassen, ausprobieren und mitmachen ein.

Es wird erklärt warum die U-Bahn eben nicht fünf Minuten früher fahren kann oder was Riesenwellen oder Reiskörner mit Mathematik zu tun haben. Und wie nützlich Mathematik sein kann.

Die MS

Wissenschaft wird von Wissenschaft im Dialog realisiert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Klaus Tschira Stiftung (KTS) finanziell unterstützt. Die Exponate werden von den Wissenschaftsorganisationen und Hochschulen zur Verfügung gestellt.

"Das Matheschiff begeistert Jung und Alt für diese Wissenschaft. Mit Ausstellungen wie dieser wollen wir Mathematik greifbar machen und Begeisterung wecken", sagte Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zur Schiffstaufe am Dienstag in Bonn. "Mit dem Jahr der Mathematik geben wir dieser zukunftsweisenden Wissenschaft eine wichtige Plattform, um ihre zentrale Bedeutung für Innovationen in verschiedenen Branchen zu präsentieren", sagte Rachel. "Das Wissenschaftsjahr ist bereits ein voller Erfolg: Bis heute haben wir mehr als 150 Partner gewinnen können, die sich mit zahlreichen Veranstaltungen beteiligen."

In erster Linie richtet sich die Ausstellung auf der "MS Wissenschaft" an Kinder. Der Eintritt ist frei. Gruppen von über 10 Personen und Schulklassen könne spezielle Termine buchen. Die Öffnungszeiten sind wie folgt:

In der Schulzeit:
Mo bis Fr: 9-19 Uhr, Sa und So: 10-19 Uhr

In den Schulferien:
Mo bis So: 10 bis 19 Uhr

2002 rief die Universität Bremen das Projekt mit ihrem "Geoschiff“ ins Leben. Damals war das "Geoschiff" ganze sechs Monate unterwegs.

MS Wissenschaft