Die Deutschen werden noch älter
Für
ältere Menschen ist die Lebenserwartung auch gestiegen: Statistisch können laut neuer Sterbetafel 60-jährige Männer noch mit einer weiteren Lebenserwartung von 20,3 Jahren rechnen; für 60-jährige Frauen ergeben sich 24,3 weitere Lebensjahre.
Die bundesweit höchste Lebenserwartung herrscht immer noch in Baden-Württemberg vor. Dort lag im Berichtszeitraum 2003/2005 die durchschnittliche Lebenserwartung zum Zeitpunkt der Geburt für Mädchen bei 82,7 Jahren und für Jungen bei 77,6 Jahren. Gemessen an den Ergebnissen aller Bundesländer waren dies für Mädchen 0,9 Jahre und für Jungen 1,4 mehr als im Durchschnitt der restlichen Länder. Die niedrigste Lebenserwartung haben Mädchen im Saarland mit 80,5 Jahren und Jungen in Mecklenburg-Vorpommern mit 74 Jahren. Der Abstand der Lebenserwartung zwischen dem alten Bundesgebiet und den neuen Ländern mit Ausnahme von Berlin sank auch weiter. Er lag für neu geborene Mädchen nur noch bei 0,3 Jahren, während für neu geborene Jungen im neuen Bundesgebiet die Lebenserwartung um 1,4 Jahre geringer ist.
Die aktuelle Sterbetafel für die Bundesrepublik Deutschland basiert auf Sterbe- und Bevölkerungsdaten der zurückliegenden drei Jahre. Sie stellt eine Momentaufnahme der Sterblichkeitsverhältnisse der Gesamtbevölkerung in diesem Zeitraum dar.