Der Google-Bereich „Art & Culture“ hat schon des Öfteren mit Projekten virtuelle Türen für Liebhaber von Kunst und Kultur geöffnet. Jetzt läuft eine neues Projekt, bei dem Mode im Mittelpunkt steht und dessen Entwicklung mehrere Jahre gedauert habe.

Dafür habe Google nach eigenen Angaben mit mehr als 180 Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen und Modeexperten aus 42 Ländern zusammengearbeitet.

Googles Virtuelle Fashion-Geschichte(n)
Über die Internetseite www.google.com/culturalinstitute und über die App „Google Arts & Culture“ kann der User quasi

ganz nah dabei sein. Denn 400 internationale Ausstellungen sind zugänglich, in denen das Heranzoomen der Exponate möglich ist. Es gehören 360-Grad-Touren genauso zum Rundgangsangebot wie interaktive Medien. Einige der Ausstellungsstücke können auch mit einer Virtual-Reality-Brille betrachtet werden.

Das kostenlose Archiv wartet mit rund 30.000 Fotos auf. Zudem stehen Informationen zu mehr als 3.000 Jahre Modegeschichte bereit. Modeikonen wie Cristobal Balenciaga, Coco Chanel, Salvatore Ferragamo, Audrey Hepburn, Karl Lagerfeld oder Marilyn Monroe werden genauso beleuchtet wie „das kleine Schwarze“ und ähnliche Kultkleidungsstücke.

Auf der Webseite werden die folgenden vier Schwerpunktbereiche mit den Worten „Die Modethemen im Überblick. Mehr als 450 Geschichten aus 42 Ländern“ präsentiert: Stilikonen, Bewegungen, Hintergründe und Kunst.

Die größten aktuellen Modetrends stellt die YouTuberin Ingrid Nilsen in fünf Videos vor: „Der Hoodie“, „Die Bomberjacke“, „Die Choker-Kette“, „Der Bikini“ und „Die zerrissene Jeans“.

Geld sparen als Nebeneffekt
Wer also Fragen zur Bekleidungshistorie, zu Modedefinitionen, zu Modedesignern und Fashiontrends hat, wird hier auf seine Kosten kommen.

Und ganz nebenbei lassen sich so viele Euro sparen, die man für Flugtickets, Unterkunft, Verpflegung und Eintrittsgelder ausgeben müsste, wollte man sich viele (oder alle) dieser Ausstellungen vor Ort ansehen.