Mode: Alternative Fasern aus Holz, Lachshaut und Milcheiweiß
1. Hanffasern
- angenehme Trageeigenschaft, auch gemischt mit Baumwolle
- hautfreundlich, atmungsaktiv, Temperatur ausgleichend: im Sommer kühlend
- umweltverträglicher Anbau und Verbesserung des Erdbodens
2. Holzfasern (Lyocell alias Tencel)
- glatte Griffigkeit, weich
- Feuchtigkeit absorbierend
- Grundstoff Zellulose wird extrahiert aus Holz
3. Lachshaut
- lederartig, schimmernd, leicht, elastisch
- umweltschonender Herstellungsprozess
- sinnvolle Weiterverwendung, weil Lachshaut ein „Abfallprodukt“ der Lebensmittelindustrie ist
4. Milcheiweiß
- seidenartig, pflegeleicht
- pflegende Eigenschaften, essbar (wenn nicht gefärbt oder anderweitig behandelt)
- Milcheiweiß Kasein bildet Grundlage der Qmilk-Fasern, Verfahren dazu hat Anke Domaske entwickelt zusammen mit dem Faserinstitut Bremen e.V.
- schneller und umweltschonender Herstellungsprozess, da keine Chemie zugesetzt wird und keine Abfälle anfallen
5. PET
- Kunststoffprodukte wie PET-Flaschen werden zerkleinert, geschreddert, gepresst und zu PET-Chips, die Rohstoff für neue Fasern und Garne sind
- für Produktion wird weniger Energie benötigt als für Herstellung von (normalen) Polyestergarnen
Dann gibt es noch ein Verfahren beim Gerben von Leder, bei dem Rhabarberwurzel statt giftiges Chrom verwendet wird.
Kleider aus Milch