Die Studie des Statistischen Bundesamtes hat ergeben, dass die Umsätze im Dezember 2007 im Vergleich zum Dezember 2006 um 6,9 Prozent zurückgegangen sind. Allerdings gibt es eine Einschränkung bei der Interpretation der Zahl: Ende 2006 tätigten die Verbraucher mehr Einkäufe wegen der Mehrwertsteuererhöhung am 1. Januar 2007 – sie zogen geplante Käufe also vor.
Aufgeteilt nach Sparten ergibt sich – immer im Vergleich zum Vorjahresmonat – für den zurückliegenden Dezember das folgende Bild: Für den Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren lag der

Umsatzrückgang bei 6,8 Prozent. Das Gleiche gilt für Selbstbedienungs-Warenhäuser, Super- und Verbrauchermärkte. Und der Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln musste ein Minus von sieben Prozent verzeichnen. Noch stärker betroffen war der Versandhandel mit einem Rückgang von 13 Prozent.
Dezember den Angaben zufolge real knapp sieben Prozent unter den Werten des Vorjahresmonats. Das höchste Minus habe mit real dreizehn Prozent weniger Erlös der Versandhandel aufgewiesen. Die aktuellen Daten beruhen auf Zahlen aus sieben Bundesländern, was etwa drei Viertes des gesamten Umsatzes bedeutet.
Insgesamt liege das Minus für den Einzelhandel für 2007 bei 2,2 Prozent. Und zurzeit sehe es nicht unbedingt besser aus: Im Januar 2008 sanken die Umsätze im Vergleich zum Januar des Vorjahres um 6,9 Prozent. Vor allem Möbel und Haushaltsgeräte wurden weniger gekauft und auch der Versandhandel wurde weniger von den Verbrauchern genutzt. Erwartet wird dennoch fürs gesamte Jahr ein Plus von zwei Prozent.