Verdacht auf Kinderhandel im Tschad
"Unsere Beweggründe waren ganz einfach", sagte Generalsekretärin Stephanie Lefebvre. "Wir wollten sie vor dem Tod bewahren." "Außerdem waren sie unterernährt und in einem alarmierenden gesundheitlichen Zustand."
Der tschadische Staatschef Idriss Deby und auch das Pariser Außenministerium halten es jedoch für möglich das sich auch Kinder aus dem Tschad in der Gruppe der ein bis neun Jährigen befanden und es sich nicht bei allen Kinder die ausgeflogen werden sollten um Waisen handelt.
Und so betonte die aus dem Senegal stammende Pariser Staatssekretärin für Menschenrechte, Rama Yade: "Man entführt keine Kinder aus Ländern, die wie der Tschad oder der Sudan keine Adoptionen erlauben."
Darum wolle Deby für die Verantwortlichen bei "Arche de Zoé "harte Strafen". Das Vorgehen der Gruppe sei "unmenschlich" und "unzulässig", sagte der Präsident heute.
Vom Schaden den es anrichtet Hilfsorganisationen in Verruf zu bringen ganz abgesehen.