Zum ersten Mal wurde „Ku’damm 56“ im ZDF am 20., 21. und 23. März 2016 gesendet. Regisseur Sven Bohse arbeitete mit dem Drehbuch von Annette Hess. Im Mittelpunkt der Serie stehen die Inhaberin einer Tanzschule und ihre drei Töchter.

Der erste Teil von „Ku’damm 56“ heißt „Lieben – aber wie?“, der zweite Teil „Schatten der Vergangenheit?“ und der dritte Teil „It’s Alright“.

„Ku’damm 56“: Der Inhalt
Die Handlung spielt in Berlin im Jahr 1956. Caterina Schöllack (Claudia Michelsen) leitet in West-Berlin die Tanzschule „Galant“ am Kurfürstendamm 56. Sie hat drei Töchter: Helga (Maria Ehrich), Eva (Emilia Schüle) und Monika Schöllack (Sonja Gerhardt). Letztgenannte hat eine Hauswirtschaftsschule besucht. Sie muss sie aufgrund eines Vorfalls, in dessen Mittelpunkt sie stand, verlassen.

Monika kehrt zurück zu ihrer Mutter. Diese ist entsetzt: Monika bringe es im Leben zu nichts. Wenn das so weitergehe, würde sie niemals einen Mann finden, der sie heiratet. Caterina möchte all ihre drei Töchter gut verheiratet wissen: Sie sollen es finanziell besser haben und gesellschaftlich aufsteigen. Der Ruf ihrer Familie und ihrer Tanzschule ist Caterina ausgesprochen wichtig. Dort wird sie von Fritz Assmann (Uwe Ochsenknecht) unterstützt, Caterinas Mann gilt als vermisst …

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„Ku’damm 56“: Das Fazit
Die Serie bietet einen wunderbaren Einblick in das Sittenbild der 1950er Jahre: Was wurde gesellschaftlich erwartet? Welche Rollenbilder galten? Was passierte, wenn jemand ausbrechen, sein Anderssein leben wollte? Waren Rock ’n’ Roller die einzigen Rebellen?

Für den Grimme-Preis 2017 war „Ku’damm 56“ in der Kategorie „Serien & Mehrteiler“ nominiert. Zu den gewonnenen Preisen gehören unter anderem der Deutsche Fernsehpreis für Sonja Gerhardt als beste Schauspielerin und für Annette Hess für das beste Buch. Die Fortsetzung dieser gelungenen Serie heißt im Übrigen „Ku’damm 59“.