Die Gewinner der Berlinale 2017
Die Wettbewerbsfilme der Berlinale
Als Juryvorsitzender war diesmal Paul Verhoeven tätig, seines Zeichens Regisseur, Drehbuchautor und Produzent. Ihm zur Seite standen als weitere Juroren die tunesische Filmproduzentin Dora Bouchoucha Fourati, der isländische Künstler Olafur Elíasson, die US-amerikanische Schauspielerin Maggie Gyllenhaal, die deutsche Schauspielerin Julia Jentsch, Trägerin des Darstellerpreises der Berlinale 2005, der mexikanische Schauspieler und Regisseur Diego Luna sowie der chinesische Regisseur und Drehbuchautor Wang Quan’an, der den Goldenen Bären 2007 und den Drehbuchpreis 2010 der jeweiligen Berlinale gewonnen hat.
Der Goldene Bär im Internationalen Wettbewerb wurde von der diesjährigen Jury an den ungarischen Spielfilm „On Body and Soul“ von Ildiko Enyedi vergeben.
Und die Silbernen Bären gingen an:
1. Beste Regie: Aki Kaurismäki für „Die andere Seite der Hoffnung“
2. Bestes Drehbuch: Sebastián Lelio und Gonzalo Maza für „Una mujer fantástica“
3. Bester Darsteller: Georg Friedrich für „Helle Nächte“
4. Beste Darstellerin: Kim Min-hee für „At the Beach at Night Alone“
5. Herausragende künstlerische Leistung: Dana Bunescu (Schnitt) für „Ana, mon amour“
6. Großer Preis der Jury: „Félicité“ von Alain Gomis
Den Alfred-Bauer-Preis bekam die polnische Regisseurin Agnieszka Holland für „Prokot“.
Zum besten Erstlingsfilm wurde „Summer 1993“ von Carla Simón gekürt.
Die Publikumspreise in der Reihe „Panorama“ erhielten als bester Spielfilm „Insyriated“ von Philippe Van Leeuw und als bester Dokumentarfilm „I Am Not Your Negro“ von Raoul Peck.
Mit dem Goldenen Ehrenbären für ihr Lebenswerk wurde die italienische Kostümdesignerin Milena Canonero ausgezeichnet.
Ausführliche Informationen zur Berlinale 2017 und zu den Gewinnern (der anderen Reihen) sind unter www.berlinale.de zu finden.