Warum hat Woody Allen in „Whatever Works“ nicht die Hauptrolle?
Zeitgenosse. Er war verheiratet, als Physiker tätig und lehrte auch an der Universität. Aber all das änderte sich nach einem Selbstmordversuch: Er trennte sich von seiner Frau, gab seine Dozentenstelle auf und zog in die Lower East Side New Yorks. Um sich ein wenig Geld zu verdienen, unterrichtet er dort Kinder im Schach. Ab und an trifft er sich mit anderen Intellektuellen und stellt in Diskussionen fleißig seine Weltsicht in den Raum. Eines Abends begegnet Yellnikoff in seinem Hof ein junges Mädchen und bittet ihn um etwas zu essen. Nach anfänglichem Zögern lässt er es in seine Wohnung, wo es sich ihm als Melodie Saint Ann Celestine (Evan Rachel Wood) vorstellt. Und wieder einmal nimmt Yellnikoffs Leben eine ganz neue Wendung...
Woody Allen ist mit „Whatever Works“ eine wunderbare Komödie mit jeder Menge Wortwitz gelungen. Die Dialoge faszinieren und es darf die Frage erlaubt sein, warum er die Rolle des Boris Yellnikoff nicht selbst gespielt hat. Denn Larry David hat nicht nur äußerliche Ähnlichkeit mit ihm – auch die Mimik und Gestik erinnert mitunter sehr an Allen...
09:18
Wozu schreibt man einen Artikel mit einer interessanten Frage im Titel, ohne die Frage zu beantworten und sich nur auf den Plot zu konzentrieren? :-(
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Damit der Beitrag gelesen wird! Eine Schlagzeile ist dazu da, Neugierde zu wecken ... Außerdem ist der Text unter der Rubrik „Review“ abgelegt.
Ansonsten hilft das bei der Beantwortung:
„Woody Allen schrieb das Drehbruch bereits in den frühen 70er Jahren, wobei Zero Mostel für die Hauptrolle vorgesehen war, der jedoch im Jahre 1977 verstarb. Dreißig Jahre später griff Allen das Drehbuch wieder auf, um so einem Streik der Screen Actors Guild im Jahre 2009 zuvorzukommen, wobei er nach eigener Aussage nur einige zeitgeschichtliche Bezüge anpassen musste. (...) Interessant ist auch, dass der Regisseur Woody Allen selbst mit einer deutlich jüngeren Frau, seiner früheren Adoptivtochter, verheiratet ist, was der Aussage des Filmes nachkommt. Drehorte waren Manhattan und Queens. Damit ist Whatever Works der erste Film seit Melinda und Melinda (2004), den Allen in seiner Heimatstadt New York gedreht hat.“ (Wikipedia-Zitat)