Eintauchen in „Pans Labyrinth“
Der Mexikaner Guillermo del Toro hat nicht nur Regie geführt sondern zugleich auch das Drehbuch geschrieben. Die Handlung spielt vor dem Hintergrund militärischer Repression nach dem Ende des spanischen Bürgerkrieges im Jahr 1944. Der Hauptmann Vidal (Sergi López) hat in den Bergen Nordspaniens eine verlassene Mühle als Hauptquartier für sich und seine Männer auserkoren. Vor kurzem hat er Carmen (Ariadna Gil) geheiratet, die eine zwölfjährige Tochter namens Ofelia (Ivana Baquero) hat und erwartet ein Kind von Vidal. Carmen ist mit Ofelia in einem Autokonvoi auf dem Weg zur Mühle. Die hochschwangere Carmen sich übergeben muss, also legen die Reisenden eine Pause ein. Etwas abseits der Straße gelegen wird Ofelia auf eine Steinstatue aufmerkasam, aus der nach dem Einsetzen eines herausgefallenen Stück Steins ein übergroßes Insekt krabbelt. Als Ofelia zurück zum Auto gerufen wird und der Tross weiterreist, nimmt das Insekt die Verfolgung auf…
„Pans Labyrinth“ ist eine Mischung aus Filmdrama und Fantasyfilm. Kameramann hat großartige Arbeit geleistet und wurde dafür zu Recht mit einem Oscar belohnt. Aber es werden nicht nur schöne Bilder gezeigt, die zum Träumen anregen, sondern auch grausame, die den Zuschauer immer wieder in die Realität zurückholen.