Nirgendwo sonst auf der Welt schlägt der Klimawandel so drastisch zu wie in der Region rund um den Nordpol. Hier steigen die Temperaturen fünfmal so schnell wie in anderen Gegenden der Erde. Das hat dramatische Folgen: Nicht nur die Eisbären sind vom Aussterben bedroht, auch Millionen von Menschen werden aufgrund des ansteigenden Meeresspiegels mit katastrophalen Überflutungen zu kämpfen haben, wenn es nicht gelingt, dem Klimawandel wirksam zu begegnen.

Höchste Zeit zu Handeln. Der WWF schickt jetzt junge Klimabotschafter auf die Reise. Aus Deutschland werden noch zwei Teilnehmer zwischen 17 und 21 Jahren gesucht. Gemeinsam mit den Kandidaten aus Schweden, Norwegen, Russland, USA, Kanada geht es dann vom 8. bis zum 20 Juni nach Spitzbergen. Auf der Schiffsreise in die Arktis werden die Kandidaten als "WWF-Klimabotschafter" ausgebildet. Zuvor werden sie über ein Online-Lernprogramm in die Fakten über den Klimawandel und die Empfindlichkeit des arktischen Ökosystems eingeführt. Sie lernen die politischen und wirtschaftlichen Zusammenhänge kennen und erfahren, welche Lösungen es gibt. Schon an Bord des Schiffes werden die Teilnehmer über Internet-Blogs, Interviews mit nationalen Medien per Satellitentelefon und die Bilder eines begleitenden Kamerateams als Klimabotschafter

aktiv. Zurück in ihrer Heimat sollen sie den WWF unterstützen, Politiker zu entschlossenem Handeln zu bewegen und sicherzustellen, dass die Auswirkungen des Klimawandels in erträglichem Rahmen bleiben.

Junge Leute, die sich um den Zustand unseres Planeten sorgen und sich für eine intakte Umwelt einzusetzen wollen, können sich noch bis zum 28. März unter www.wwf.de/voyage online bewerben.