Wieder im Trend: Rollschuhe und Rollschuh-Disco
Rollschuhe vs Inlineskates
Die Anfänge des Rollschuhlaufens sollen in der Welt des Theaters liegen und ins 18. Jahrhundert zurückreichen, wobei die ersten Rollschuhe nicht so aussahen wie die heutigen.
Bei modernen Rollschuhen sind die Rollen in zwei Reihen angeordnet, die sich nebeneinander befinden – bei Inlineskates liegen die Rollen in einer Reihe. Der Abstand zwischen den Rollen ist bei Rollschuhen größer als bei Inlineskates, was das Rollschuhlaufen zu einer sichereren Angelegenheit macht: Die Sturzgefahr ist beim Inlineskaten größer. Lenken lassen sich Rollschuhe mittels einer über Gummis gefederten Achse.
Doch im Grunde genommen ist der Inlineskate eine Unterform des Rollschuhs. Rollschuhe sind also der Oberbegriff, Inlineskates der/ein Unterbegriff.
Aktuell gibt es – je nach Rollsportart – unterschiedliche Rollschuhmodelle, zum Beispiel für Rollkunstlauf oder Rollhockey. Mehr Informationen zum Rollsport bietet der Deutsche Rollsport- und Inlineverband (DRIV) e.V. auf seiner Internetpräsenz.
Rollschuhlaufen für mehr Power
Egal, ob Rollschuhe oder Inlineskates: Das Fahren damit trainiert alle Muskelpartien, insbesondere die Rücken-, Bauch-, Po- und Beinmuskulatur. Bei regelmäßigem Fahren werden zudem das Gleichgewichthalten und die Ausdauer verbessert.
Um Trainingsunfälle beziehungsweise Sportverletzungen zu vermeiden, ist a) das Aufwärmen wichtig und b) das Tragen einer Schutzausrüstung, bestehend aus Skaterhelm, Knie-, Ellbogen- und Handgelenksschützern, ratsam. Anfänger sollten zunächst das Bremsen und gelenkschonende Fallen üben.
Mit Rollschuhen in die Disco
Zu Musik auf Rollschuhen tanzen? Das gab es bereits in den 1980ern, zum Beispiel die Rollschuhdisco „Roller Skate Center Neue Welt“ in Berlin. Dort werden Rollschuhdiscos derzeit im „SO36“ als „Rollerdisko“ sowie in Hamburg im „Mojo Club“ als „Rollerskate Jam“ veranstaltet. Eine Terminübersicht für Europa ist hier zu finden.