Das geht aus der vorläufigen Jahresbilanz der Welttourismusorganisation (UNWTO) hervor: Bis jetzt seien es konkret 1,035 Milliarden Urlauber. Daraus folgt, dass vergangenes Jahr fast 39 Millionen Menschen mehr Touristen im Ausland waren als im Jahr 2011. Das ist ein Zuwachs von knapp vier Prozent.
In den europäischen Ländern haben laut UNWTO 535 Millionen Leute ihr Urlaubsziel gehabt. Das sind 3,3 Prozent mehr als 2011. Die höchsten Zuwachsraten für 2012 seien für die Regionen Nordafrika und Südostasien ermittelt worden, sie liege für beide bei 8,7 Prozent. Dann folge Mittel- und Osteuropa mit acht Prozent. Den Nahen Osten besuchten 4,9 Prozent weniger Touristen, was mit der politischen Lage in Ägypten in Verbindung gebracht wird. Der Nahe Osten war voriges Jahr international die einzige Region, in der die Zahl der ausländischen Urlauber sank.
Auch für das Jahr 2013 rechnet die UNWTO damit, dass in puncto Touristenzahl weltweit ein neuer Rekord aufgestellt wird: Es werden mit einem Plus zwischen drei und vier Prozent gerechnet.