Bedrohte neuseeländische Echse brütet wieder
Die Wurzeln der seltenen Echse lassen sich bis in die Zeit der Dinosaurier vor 225 Millionen Jahren zurück verfolgen. Sie gilt als "lebendes Fossil“ und kommt in der ganzen Welt nur noch in Neuseeland vor. Sie lebt ursprünglich auf den etwa 30 kleinen Inseln die Neuseeland umgeben.
Die von Menschen auf die Insel gebrachten Nutztiere wie Schweine und Ziegen, sowie Haustiere und Schädlinge wie Hunde, Katzen, Mäuse und Ratten führten in der Vergangenheit zu einem starken Rückgang der Reptilienart. In den Schutzgebieten Neuseelands gibt es keine dieser Feinde.
Die possierliche, wechselwarme Brückenechse wird bis zu 80 Zentimeter groß und hat bedrohliche zwei Reihen von Zähnen im Oberkiefer und eine Reihe im Unterkiefer. Sie ernährt sich von Gliederfüssern und Vogeleiern.
In Deutschland gibt es einige Exemplare der Gattung im Aquarium des Berliner Zoos.
Die Bezeichnung "Tuatara“ verdanken die Minisaurier den Māori, in deren Sprache bedeutet es "Stachelträger“. Die Brückenechsen tragen einen stacheligen Rückenkamm.