Unterkunft: Das Ostel in Berlin
Die Idee der Geschäftsinhaber, beide in der DDR geboren, kommt gut an. Das Ostel befindet sich hinter dem Ostbahnhof am Wriezener Karree 5. Die Zimmer des Eckhauses verteilen sich auf sechs Etagen.
Die zentrale Lage ist für den Erfolg der neuen Herberge nicht ganz unwichtig. Aber auch die moderaten Preise für Übernachtungen kommen bei den Gästen gut an. Ein Einzelzimmer kosten 38 Euro pro Nacht, das Doppelzimmer gibt es für 51 bzw. 59 Euro. Für eine Übernachtung im Mehrbettzimmer müssen 9 Euro bezahlt werden.
Die beiden Jung-Hosteliers planen bereits weiter: Die Idee erfährt soviel Zuspruch, dass zwei
weitere Ostels geplant sind. Eines soll in Leipzig eröffnen und ein weiteres in Berlin. Daneben wird die Kapazität des Ostels am Ostbahnhof ausgebaut.
An den Wänden der Zimmer hängen Bilder von Honecker, Ulbricht, Sindermann und Co. Dass dies nicht jedem gefallen wird ist jetzt schon klar. Aber das neue Hostel ist auf jeden Fall eine gute Alternative – mit musealem Flair.
www.ostel.eu
17:10
Klingt gut, kann man sich sicher mal anschaun, Dank für die Info!
15:33
Sag mal jemand Bescheid wie es wahr, wenn er es ausprobiert hat.
09:43
Für meinen Geschmack wird hier etwas zu unkritisch mit der DDR-Vergangenheit umgegangen. Es wird ein sehr unvollständiges Geschichtsbild wiedergegeben, was gerade bei jüngeren Reisenden und Ausländern, die meines Wissens die Hauptklientel sind, zu falschen Rückschlüssen über die damaligen Verhältnisse führen kann.
18:41
Gäbe es das Ostel nicht, würden wir uns hier keine Gedanken über die Geschichte machen - richtig. Doch ich denke, die Geschäftsidee hat wenig mit der geschichtlichen Aufarbeitung zu tun, ist eher eine Zeitreise, die wiederum zum Nachdenken anregt.