China: Nukleare Touristenattraktion
Auf dem 1.100 Quadratkilometer großen Areal wurden früher Atomwaffen entwickelt und gelagert, unter strengster Geheimhaltung versteht sich. Von diesem Ort aus wurde China im Jahre 1964 zur Atommacht.
Die unterirdischen Kontrollräume, in denen sich Forschungslabore, Elektrogeneratoren und Telegraphenstationen befanden, sind heute ausgeräumt. An sich sind nur die leeren Betonbunker zu besichtigen. Um den Interessierten doch noch etwas bieten zu können, soll ein Museum eingerichtet werden. Dort werden dann Ausstellungsstücke aus der Zeit der Atombasis zu sehen sein.
Allein die Geschichte soll den Ort zu einer Touristenattraktion machen. Besucher sollen also eher durch den Mythos der Waffenschmiede, denn durch wahre Sehenswürdigkeiten angelockt werden. Um dem prognostizierten Ansturm gerecht zu werden, werden bereits in der Umgebung der Basis zahlreiche Hotels und Restaurant gebaut.
Da kann ich den Betreibern nur noch eine strahlende Zukunft wünschen und hoffe, demnächst ein paar Bilder von der Basis zu Gesicht zu bekommen.