Heute wird die (von Puerto Rico 270 Kilometer östlich gelegene) Insel von zahlreichen Menschen entdeckt. Doch eigentlich war es am 11. November 1493 der Seefahrer Christoph Kolumbus. Das ist der Tag des Heiligen Martin, nach dem die Insel schließlich benannt wurde.

Das Eiland gehört zu den Kleinen Antillen. Diese Inselgruppe untergliedert sich in „Inseln über dem Winde“ und „Inseln unter dem Winde“. Erstere wird von einem Nordost-Passatwind überzogen, der für ein feuchtes Klima sorgt; zu ihr gehört auch Sint Maarten. Die „Inseln unter dem Winde“ liegen weiter südlich und werden dagegen von einem trockenem Klima beherrscht.

Sint Maarten, also der südliche und zugleich holländische Teil der Insel ist touristisch am besten erschlossen. Kreuzfahrtschiffe legen am Hafen an und locken zu steuer- und zollfreien Einkäufen auf der Insel.

Doch neben den üblichen karibischen Annehmlichkeiten bietet Sint Maarten eine überaus Atem raubende Attraktion – nämlich den Flughafen. Die Landebahn ist nur einige Meter von dem für Touristen zugelassenen Strand entfernt. Die Flugzeuge müssen den Strand in etwa 30 Meter Höhe überfliegen, selbst eine Boeing 747 oder ein Airbus 340.

Flugzeugfans kommen also voll auf ihre Kosten – und ihre Fotografien erinnern stark an Kollagen. Aber seht selbst...