Das Problem mit Flash Player, der zum Anspielen von Videos und Animationen zur Anwendung kommt, ist Folgendes: Wenn Internetnutzer infizierte Flash-Dateien im swf-Format aufrufen, lädt sich von chinesischen Websites schädliche Software, also Trojaner, nach. Nach Angaben von Symantec wurde schon mehrere tausend Internetseiten von Hackern angegriffen. Deutsche Websites seien noch nicht betroffen, eine Infizierung sei aber jederzeit möglich.
Adobe hat den Rat ausgeteilt, auf die neueste Version – Flash Player 9.0.124.0 – upzudaten, denn ab dieser Version soll die Sicherheitslücke nicht mehr auftreten. Allerdings sollten sich User nicht daraufverlassen, denn ob diese Version tatsächlich sicher ist, ist noch nicht bewiesen. Wer mit Firefox ins Internet geht, kann zum Beispiel so genannte Add-ons (Zusatzprogramme), wie Flashblock oder NoScript, runterladen und anwenden. Damit kann verhindert werden, dass in Internetseiten eingebettete Flash-Elemente automatisch geladen werden. Die Multimedia-Dateien lassen sich aber manuell starten, wenn die Quelle als vertrauenswürdig erachtet wird.