Studie zu Gefahren im Internet 2019 plus Tipps
Nachfolgend sind die neun Gefahren aufgelistet, vor denen die User sich am meisten fürchten:
1. Schadprogramme
Knapp acht von zehn Befragten, nämlich 79 Prozent, haben Angst vor Viren- oder Trojaner-Software, die sich auf dem Rechner oder Smartphone installiert.
2. Datenmissbrauch
Sieben von zehn Internetnutzenden, also 70 Prozent, sehen Gefahren in puncto mangelnder Datenschutz und der unerlaubten Weitergabe persönlicher Daten.
3. Passwortdiebstahl und Account-Übernahme
Mehr als jeder zweite Onliner fühlt sich bedroht durch Hacker, die Passwörter stehlen und sich damit Zugriff auf Accounts und Konten verschaffen.
4. Spionage durch Geheimdienste
45 Prozent der Umfrageteilnehmer haben Bedenken, dass Geheimdienste Nachrichten mitlesen und speichern, selbst wenn der Kommunikationsweg verschlüsselt ist.
5. Onlinebanking
Drei von zehn Internetusern (30 Prozent) sieht eine Gefahr durch Onlinebankingbetrug, zum Beispiel wenn sich Cyberkriminelle durch Phishing Zugangsdaten zu Bankkonten besorgen.
6. Onlineshopping
Ebenfalls 30 Prozent der User sehen eine Gefahr beim Interneteinkauf, nämlich dann, wenn die ersteigerte oder bestellte Ware bezahlt wird, ohne dass sie dann geliefert wird.
7. Beleidigungen und Mobbing
Mehr als jeder sechste Teilnehmende, genauer: 17 Prozent, fühlen sich bedroht durch Beleidigungen und Cybermobbing, etwa in Online-Foren.
8. Sexuelle Belästigung
Besorgt sind gleichfalls 17 Prozent der Befragten in puncto sexuelle Belästigung im World Wide Web.
9. Hassrede / Hate Speech
Etwa jeder neunte Internetnutzer, und zwar elf Prozent, hat ein ungutes Gefühl aufgrund von Hass, der unter anderem in sozielen Netzwerken verbreitet wird.
Ratschläge in Bezug auf die eben genannten Gefahren bietet der Bitkom an dieser Stelle unter der Überschrift „6 Tipps für die IT-Sicherheit“.
Zur Methodik: Durchgeführt wurde die telefonische Umfrage durch Mitarbeitende von Bitkom Research. Gezählt wurden die Antworten von 1.004 Internetnutzerinnen und Internetnutzer ab 16 Jahren. Mit mehr als 1.000 Antwortenden ist die Umfrage repräsentativ.